Rawalpindi ist mit der pakistanischen Hauptstadt Islamabad zusammengebaut. Unser Arbeitsfeld ist die Hazara Region im Nordwesten und die Provinz Punjab, ein Gebiet mit über 100 Millionen Menschen. Hier engagieren wir uns im medizinischen und sozialpädagogischen Bereich.
Hospital für vernachlässigte tropische Krankheiten
Im "Rawalpindi Leprosy Hospital" werden seit Jahrzehnten Menschen mit Lepra behandelt. Dank des jahrelangen Einsatzes, wirksamer Medikamente, und gezielter Gesundheitsarbeit in den Dörfern hat das Stigma der Lepra abgenommen. Die meisten Patienten können geheilt in ihre Familien zurückkehren. Jetzt werden darüber hinaus vernachlässigte tropische Erkrankungen behandelt wie Leishmaniase. Das Hospital ist auch eine Spezialeinrichtung für komplizierte Tuberkulosefälle, z.B. multiresistente Tuberkulose. Diese Behandlung ist langwierig und oft mit schweren Nebenwirkungen verbunden. Dazu kommt eine große Hautklinik und eine Krankengymnastik-Abteilung.
Leprakontrolle ist kombiniert mit primärer Augenversorgung und Tuberkulosebekämpfung. Auch gibt es Dorfposten für gemeindenahe Rehabilitation von Behinderten. Wichtig ist uns die Schulung von einheimischen Ärzten und medizinischen Fachkräften, damit Lepra fürhzeitig erkannt wird und weniger Menschen durch die Krankheit Behinderungen entwickeln.
Zu unserem ca. 125 starken Mitarbeiter-Team zählen Fachärzte, Pflegepersonal und sog. Fieldworker (Fachkräfte, die in den Dörfern die Menschen untersuchen und betreuen). Insgesamt werden von uns mehr als 200.000 Patienten jährlich gesehen.
Finanziell wird die medizinische Arbeit von der Deutschen Lepra- und Tuberkulosehilfe (DAHW) und Misereor unterstützt. Daneben engagieren sich Freunde der Christusträger und einheimische Spender.
Pädagogische und soziale Arbeit
Anfangs wurde Kindern von behinderten Leprapatienten die Schulbildung ermöglicht. Jetzt erhalten arme und vernachlässigte Waisen oder Witwen mit Kindern der christlichen Minderheit Hilfe. Im Haus Immanuel in Rawalpindi leben 30 Mädchen. Wir sorgen dafür, dass sie nach der Schule eine gute Berufsausbildung erhalten. Wichtig ist uns eine gute christliche Unterweisung der Kinder und die Hinführung zum persönlichen Glauben an Gott.
Mehr als 200 Kinder sind in anderen christlichen Internaten untergebracht oder bleiben, wenn möglich, in ihren Familien. Wir sind dankbar für die engagierten einheimischen Mitarbeiter. Für die finanziellen Mittel sorgt vor allem der Christusträger-Waisendienst durch Patenschaften.
Das Ziel unserer Arbeit
Wir wollen den Menschen die Liebe und Fürsorge Gottes auf praktische Weise zeigen. In dem vom Islam geprägten Land (mehr als 95% der Menschen sind Muslime) soll den Ärmsten der Armen geholfen und so ein christliches Zeugnis gegeben werden. Das kann hier fast nur durch die Tat und kaum durch Worte geschehen. Wichtig ist uns auch, die christliche Minderheit zu unterstützen, damit ihre Kinder als reife und verantwortungsbewusste Erwachsene später in einer schwierigen Umgebung leben und wirken können.
Wenn Sie unsere Arbeit im Ausland unterstützen möchten, können Sie uns gerne Geld spenden.
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