Schwester Inge
Sr. Inge

Sr. Inge

Jahrgang1965
Eintritt1988
BerufBankkauffrau
ArbeitsbereichVerwaltung Hergershof
StandortHergershof

Aufgewachsen bin ich auf einem Bauernhof in dem Dorf Heidenheim-Oggenhausen.
Als Jugendliche fand ich durch einen kirchlichen Jugendkreis zum Glauben.

Während meiner Ausbildung zur Bankkauffrau war ich ein Jahr in Stuttgart und besuchte in dieser Zeit den dortigen CVJM. Dadurch wurde mein Glaubensleben erweitert und vertieft.
Für mich war die Frage wichtig: Was möchte Gott für mein Leben? Ich lernte einen jungen Mann (auch Christ) kennen und lieben. Weil aber für mich die Frage noch nicht geklärt war, was Gottes Idee für mein Leben ist, haben wir diese Freundschaft beendet.

Meine erste Begegnung mit den Christusträgern geschah bei einer Veranstaltung mit der B-Band der CT-Brüder. Deren Ausstrahlung mit den Berichten über ihr gemeinsames Leben hatte mich angesprochen.
Später lernte ich die Schwestern in Hergershof kennen und nahm dort an Freizeiten teil.

1988 konnte ich mich für 6 Monate beurlauben lassen für einen freiwillig-sozialen Einsatz bei den Christusträger-Schwestern in Hergershof. In dieser Zeit stellte ich mich der Frage nach meiner persönlichen Berufung. An einem »Stillen Tag« erlebte ich Gottes Antwort durch einen besonderen Frieden, ich spürte Gottes JA zu einer Berufung zu einem gemeinsamen Leben in der Schwesternschaft, auch mit dem Wissen, dass es für meine Angehörigen mit dieser Entscheidung schwer werden wird. Ich bin sehr dankbar, wie sich vieles in den letzten Jahren zum Guten gefügt hat.

Ich konnte über 16 Jahre in meinem erlernten Beruf als Bankkauffrau in Wolpertshausen, später in Ilshofen arbeiten. In dieser Zeit sind schöne Beziehungen zu Kollegen und Kunden gewachsen. 2007 wurde ich angefragt, ob ich in Hergershof für die Gesamtschwesternschaft die Buchhaltung bzw. Finanzverwaltung übernehme. Hier kommt mir meine Ausbildung sehr zugute. 2010 wurde ich in unser Leitungsteam berufen und bringe mich mit meinen Gaben und Möglichkeiten ein. Auch hier ergänzen wir uns, um so zum Wohl für unsere Schwestern und unsere Aufgaben zu dienen. Gerne bin ich unterwegs in Netzwerken. Der Austausch mit Geschwistern weitet meinen Horizont, was dann auch wieder in die Schwesternschaft einfließt. Gott ist gut und treu: Er beschenkt mich und uns, er leitet uns.

Vor einigen Jahren gab mir jemand ein hilfreiches Bild von einem Puzzle-Teil. Wenn ein Puzzle-Teil fehlt, ist das Bild nicht komplett bzw. ganz. Ich will diesen Platz in unserer Schwesternschaft ausfüllen, mich verbinden mit den anderen. So können wir gemeinsam ein größeres Ziel verfolgen bzw. eine größere Aufgabe bewältigen. Da bin ich gern dabei.