Wir sind Gott dankbar, dass er das Ehepaar Montecino berufen hat und sie im April aus dem Süden des Landes nach Jujuy gekommen sind. Bernardo und Mónica Montecino haben Erfahrung durch ihre Arbeit mit Suchtkranken und missbrauchten Kindern und Jugendlichen. Bernardo wird Verantwortung im argentinischen Verein „Portadores de Cristo“ übernehmen und Mónica das Kinderheim leiten. Nun arbeiten die Schwestern einige Monate eng mit ihnen zusammen, um die Übergabe gut vorzubereiten. In der Kita gibt es schon ein Leitungs-Team von drei bewährten Mitarbeiterinnen. Die finanzielle Unterstützung aus Deutschland wird auch in den nächsten Jahren weiter gehen.

Den Heimfamilien war ein Jahr lang Quarantäne verordnet, d.h. die Kinder durften das Gelände nicht verlassen. Trotz steigender Infektionszahlen haben inzwischen die Schulen wieder geöffnet. Neue Kinder wurden aufgenommen, und wir freuen uns, dass sie sich durch die geschützte und fröhliche Atmosphäre des Heims verändern. Ausflüge in die nahen Berge sind wieder erlaubt, ebenso können die Kinderstunden „Hora Feliz“ wieder stattfinden.

Die Schwestern Vreni und Babet wollten eigentlich Mitte August für einige Wochen nach Deutschland kommen. Doch die Bestimmungen wegen Corona sind sehr streng und es ist zu befürchten, dass sie bei der Rückkehr nicht oder nur sehr erschwert wieder ins Land einreisen dürfen. Deshalb haben sie sich entschlossen, diese Wochen in der Nähe von Jujuy in den Bergen zu verbringen. So hat das neue Ehepaar die Gelegenheit, selbständig zu agieren. Wir sind zuversichtlich, dass sie sich bewähren.