Die zuletzt in Bensheim lebenden Schwestern folgten einem inneren Ruf nach Freiburg. Dort wollen sie sich in das Gebetshaus einbringen. Unser Haus in der Weinbergstr. 14 wurde mit einer kleinen Feier »entwidmet«. Eine Entwidmung ist das Gegenstück zu einer Einweihung.

In der Liturgie hieß es unter anderem:

Heute entwidmen wir unser Christusträger-Gründungshaus Auerbach.
Heute entwidmen wir den Altar, an dem wir Brudermahl gefeiert haben, Schwestern gesegnet und Segen empfangen haben.
Wir nehmen Abschied, wir schauen zurück auf das, was war.
Auf das, was uns bewegt.
Auf das, was uns trägt und was wir erhoffen.
Von nun an wird dieser Ort mit den Häusern nicht mehr der Christusträger-Schwesternschaft gewidmet sein.
Die Häuser werden andere Funktionen erfüllen. Gott segne alle, die künftig hier ein und aus gehen.

Am nächsten Morgen kamen die beiden Umzugswagen. Das meiste war längst gepackt und konnte verladen und nach Freiburg gebracht werden. Abends, nach Verabschiedung von den Nachbarn, verließen wir (Sr. Lydia, Sr. Anne, Sr. Ulrike) mit Katze unser Schwesternhaus und fuhren unserer neuen Heimat in Freiburg-Littenweiler entgegen. Tags darauf fand der Einzug statt.

Hinter uns liegen anstrengende Tage und noch herrscht »Chaos« im neuen Heim. Doch sehr dankbar wissen wir uns auf dem von Jesus geführten Weg und somit am richtigen Platz. Wenn er ruft und Neues aufzeigt, lohnt es sich immer wieder aufzubrechen und Neuland einzunehmen. Wir wollen ein offenes Haus haben und sind sehr gespannt, wie sich alles konkret in unserer noch kleinen Gemeinschaft entwickeln wird. Wichtig ist uns dabei der Anschluss ans Gebetshaus Freiburg.