Dies wurde jetzt beim Mitarbeiterfest in Rödermark gefeiert. Mehr als 2100 Menschen waren in diesen Jahren gepflegt worden. Viele haben engagiert dafür gearbeitet oder tun es noch.
Mitarbeiterfest in Haus Morija
In Zahlen:
Insgesamt waren es ca. 420 Mitarbeitende, aktuell sind es 138. Dazu kommen nochmals 500 Personen, die sich kurzfristig z. B. als Praktikanten oder Schüler eingesetzt haben.
Die Heimleiterin Sr. Sibylle meinte, das sei Grund zur Dankbarkeit und „da darf man auch ein bisschen stolz darauf sein.“ Im Folgenden Auszüge aus ihrer Ansprache:
Unsere diesjährigen Freiwilligen
„Die Anfangsjahre waren geprägt von Aufbruch und Aufbau, von der Vision eines familiären Umfeldes für unsere Bewohner ähnlich wie es im kleinen ersten Haus Morija an der Bergstraße war. Wir Schwestern haben geglaubt und vertraut, dass es möglich sein wird, wie es der Name ausdrückt: Morija – Gott sorgt vor! Das hat uns voll gefordert und es war dann schön zu erleben, wie immer mehr Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sich mitnehmen ließen – engagiert, freudig, wertschätzend im Umgang und begeistert von der neuen Aufgabe. Auch junge Menschen hatten wir von Anfang an oft und gerne im Haus, seien es Zivildienstleistende, Diakonische Helferinnen und heute die FSJ-lerinnen, die vor allem aus dem Ausland kommen.
Wir waren das erste Haus im Kreis Offenbach, das einen geschlossenen Beschützten Bereich hatte. Noch bevor Begriffe wie Validation oder Biographie-gestützte Therapie mit Demenzkranken die Runde machten, hatten wir einen zugewandten und wertschätzenden Umgang mit ihnen eingeübt und etabliert. Wir waren auch eines der ersten Heime im Bereich der Diakonie, das Computer anschaffte und auf EDV umgestellt hat.
Heimleiterin Sr. Sibylle bei der Ehrung einer langjährigen Mitarbeiterin
Ein Segen ist die Unterstützung von ProMorija seit über 25 Jahren. So erhalten wir konstant Spenden, die es uns erlauben, zusätzliches Personal zu finanzieren. Mehr als 200 Mitglieder hat dieser Verein. Viele wertvolle Beziehungen sind gewachsen, für die wir sehr dankbar sind – auch in die Kirchengemeinden hinein, zur Stadtverwaltung, zu Schulen und Kindergärten…“
Es schloss sich die Ehrung von langjährigen Mitarbeitern an, und dann gab es Leckeres vom Grill.
— Sr. Sibylle und Sr. Christine, 5. Juli 2025